Feuerbestattung mit Beisetzung der Urne auf dem Friedhof
FEUERBESTATTUNG | Bei einer Feuerbestattung wird vor der Kremation eine zweite Leichenschau durch den Amtsarzt oder Rechtsmediziner vorgenommen, um nochmals genau die Identität des Verstorbenen sowie die Todesursache zu überprüfen. Der Grund dafür ist, dass nach der Einäscherung keine Untersuchung mehr möglich ist.
Sofern keine Kremationsverfügung im Vorfeld unterschrieben wurde, die den ausdrücklichen Wunsch enthält, nach Ihrem Tod eingeäschert zu werden, müssen die Hinterbliebenen glaubhaft bezeugen, dass eine Verbrennung der Wunsch des Toten war. Da die Bestattung in Deutschland - im Gegensatz zu anderen Ländern - dem sogenannten Friedhofszwang unterliegt, ist es Ihren Hinterbliebenen nicht erlaubt, Ihre Asche nach der Kremation privat zu verstreuen oder die Urne mit nach Hause zu nehmen.
Feuerbestattung | übrig bleibt nur die Asche
Die Urne wird auf dem Friedhof beigesetzt
Bei einer Feuerbestattung kann die Trauerfeier vor oder nach der Kremation stattfinden. Ist die Trauerfeier vor der Kremation, findet sie mit Sarg statt. Ist die Trauerfeier erst nach der Kremation, findet sie mit der Urne statt. Man spricht dann von einer Urnentrauerfeier, die ca. 10 Tage nach der Kremation stattfinden kann. Mit der Asche sind folgende Beisetzungsarten möglich: Urnenwahl- oder Urnenreihengrab, Anonymes Urnengrab, Baumbestattung, Rasengrab, Seebestattung, Die Ruhezeiten und Regeln entsprechen meistens denen für Erdgräber. Bitte beachten Sie: Nicht auf allen Friedhöfen sind alle Grabarten möglich.